Warum ich „KI mit Leichtigkeit“ gestartet habe
Es gibt diesen Moment, in dem die Welt sich dreht und du merkst: Da ist etwas Neues. Etwas Großes. Etwas, das alles verändern wird – und du stehst davor wie vor einem verschlossenen Tor, ohne Schlüssel, ohne Ahnung, was sich dahinter verbirgt.
Ich kenne dieses Gefühl. Ich kenne es sehr gut.
Als die Schreibmaschine verstummte
Erinnert ihr euch noch an Schreibmaschinen? An das befriedigende Klacken der Tasten, den Geruch von Tippex, die Metallstäbe, die sich gegen das Papier drückten? Ich war eine Schreibmaschinen-Frau. Meine Finger kannten jeden Widerstand, jeden Anschlag. Und dann kam der Computer.
Plötzlich sollte ich auf einer leblosen Tastatur tippen, die nichts zurückgab als ein leises Flüstern. Bildschirme flimmerten. Menüs öffneten sich in verschachtelten Ebenen wie russische Puppen. Begriffe wie „Festplatte“, „Speichern unter“ und „Formatierung“ prasselten auf mich ein wie Hagelkörner. Ich fühlte mich klein. Dumm. Zurückgelassen.
Aber – und das ist wichtig – ich blieb dran. Nicht weil ich besonders mutig war, sondern weil ich keine Wahl hatte. Die Welt hatte sich entschieden, und ich musste folgen. Mit der Zeit wurde aus dem Fremden etwas Vertrautes. Aus der Angst wurde Können. Aus dem Monster wurde ein Werkzeug.
Der gleiche Film, nur in schneller
Heute, Jahrzehnte später, sehe ich dasselbe Muster wieder. Nur diesmal heißt das Monster nicht „PC“, sondern „KI“. Oder genauer: ChatGPT. Künstliche Intelligenz. Große Sprachmodelle – ein Begriff, bei dem sich selbst die Zunge verheddert.
Überall höre ich Menschen darüber reden. In Cafés, in Büros, in Zoom-Meetings. „Benutzt du ChatGPT?“ – „Ja, aber ich verstehe nicht, wie das funktioniert.“ – „Ist das nicht gefährlich?“ – „Wird das nicht alles ersetzen? – wird die Menschheit überfüssig?“
Die Fragen bleiben im Raum hängen wie Nebelschwaden. Dahinter: Unsicherheit. Frust. Und dann, ganz leise, schleicht sich die Angst ein. Die Angst vor dem Unbekannten. Die Angst vor dem Kontrollverlust. Die Angst, nicht mehr mitzukommen.
Und was macht die Angst? Sie baut Mauern. Sie lässt uns zurückweichen. Sie flüstert: „Das ist nichts für dich. Das ist zu kompliziert. Lass es lieber.“
Aber weißt du was? Das ist fahrlässig.
Wir stehen an einem Wendepunkt. KI ist nicht irgendein Trend, der wieder verschwindet wie Fidget Spinner oder Pokémon Go. Sie ist gekommen, um zu bleiben. Sie verändert bereits jetzt, wie wir arbeiten, wie wir lernen, wie wir kommunizieren. Und sie wird weitermachen.
Sich von dieser Technologie abzuwenden, weil man sie nicht versteht, ist wie damals, als manche Menschen sagten: „Ich brauche keinen Computer. Meine Schreibmaschine reicht völlig.“ Wo stehen diese Menschen heute?
Aber – und das ist der Kern, warum ich diesen Blog gestartet habe – ich möchte, dass du KI verstehst. Dass du weißt, was hinter dem Zauber steckt. Dass du eine informierte Entscheidung treffen kannst: Ist das etwas für mich? Will ich das in meinem Leben? Hilft mir das?
Die Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das Wissen ist ein guter.
Willkommen im Kaninchenloch
„KI mit Leichtigkeit“ ist meine Einladung an dich, mit mir zusammen in das Kaninchenloch zu springen – aber mit einem Seil, einer Taschenlampe und einer guten Portion Humor.
Hier erkläre ich dir, was ChatGPT wirklich ist. Kein Magie-Kasten. Kein denkendes Wesen. Sondern ein unglaublich cleveres Werkzeug, das Muster in Sprache erkennt und daraus neue Texte webt. Ich zeige dir, wie man mit ihm spricht (ja, es gibt Tricks!), wo es brilliert und wo es grandios scheitert.
Ich zeige dir auch andere Werkzeuge, die Spaß machen und dein Leben leichter machen können. Solche, die dir Zeit schenken. Die deine Kreativität anfeuern. Die dir helfen, Dinge zu tun, die du vorher für unmöglich gehalten hast.
Und ich nehme dich mit auf meine eigene Reise. Mit allen Stolpersteinen, Aha-Momenten und manchmal absurden Erlebnissen, die entstehen, wenn Mensch auf Maschine trifft.
Das Tor ist offen
Du musst nicht technikbegeistert sein. Du musst keine Programmierkenntnisse haben. Du musst nur neugierig sein. Und bereit, dich einzulassen.
Denn ich weiß: Wenn ich es geschafft habe, von der Schreibmaschine zum PC zu kommen, dann schaffst du es auch, KI zu verstehen. Nicht als Bedrohung. Nicht als Mysterium. Sondern als das, was sie ist: ein Werkzeug. Ein mächtiges, faszinierendes, manchmal auch eigensinniges Werkzeug.
Das Abenteuer beginnt jetzt. Kommst du mit?